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Eine „Auszeit“ für das Team

Veröffentlicht am 14.12.2018 von myjob.ch - Bildquelle: iStock
Eine „Auszeit“ für das Team

„Leere Batterien“, schwindende Kreativität und eine sinkende Loyalität gegenüber dem Dienstgeber sind Entwicklungen, die eine aktive Auseinandersetzung verlangen: Wer sein Team – egal, ob lange eingespielt oder relativ frisch zusammen gestellt – auf neue Aufgaben einschwören will, sollte die Möglichkeit einer gemeinsamen Auszeit in Betracht ziehen.

In den vergangenen Jahren ist es gang und gäbe geworden, dass sich Führungskräfte dann und wann für einige Tage oder auch Wochen zurückziehen. Ein verlängertes Wochenende im Kloster, ein zweiwöchiger Retreat nach buddhistischer Tradition: Hauptsache, man kommt zur Ruhe, bekommt den Kopf frei und holt sich neue Motivation und Energie für den geschäftlichen Alltag.

Was für den Einzelnen funktioniert, kann aber auch auf ein ganzes Team umgelegt werden. Der gemeinsame Rückzug als Gruppe dient sowohl dem Team-Building als auch der kritischen Reflexion des bisher zusammen Geleisteten. Und natürlich der Ausarbeitung neuer Ideen und Projekte für die betrieblichen Erfolge der Zukunft.

Loslassen, um Neues zu beginnen

Auf den ersten Blick mag es eine unverhältnismäßige Investition sein, Mitarbeitenden eine solche „Auszeit“ zu finanzieren, die von außerhalb des Unternehmens wie ein Urlaub wirken könnte. Denn so richtig Sinn ergibt ein „Company Retreat“ erst, wenn es den Beteiligten ermöglicht wird, ihren geschäftlichen Alltag wirklich loszulassen.

Mal eben ins Seminarhotel nahe dem Unternehmens-Standort zu wechseln – womöglich in Sichtweite des Betriebs –, ist also der falsche Ansatz. Drei, vier Tage auf Malta oder Korsika machen da schon etwas mehr her. Aber auch ein gemeinsames Skiwochenende mit Seminar-Einheiten beim Brunch und am frühen Abend dürfte die Eingeladenen sehr erfreuen. Und Freude ist ein Gefühl, aus dem sich Loyalität erschaffen bzw. verstärken lässt.

Alles ist möglich

Das Einverständnis aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorausgesetzt, eignet sich der Company Retreat auch hervorragend dafür, Foto- und Videomaterial zu produzieren. Vielleicht nur als persönliche Erinnerung oder fürs Intranet. Vielleicht aber auch als Rohstoff für Social Media-Posts, mit denen eine ganz besondere Unternehmenskultur vermittelt werden kann.

Was die Form und die Inhalte einer solchen Auszeit betrifft, ist alles möglich: Workshops in kleinen Gruppen, um Lösungen für bestehende Probleme zu finden. Wanderungen und Seminareinheiten auf der grünen Wiese. Ein Fußballmatch, ein Tischtennis-Turnier oder die gemeinsame Produktion eines idealen „Drehbuchs“ für das kommende Geschäftsjahr. Mitunter kann dabei der Grundstein für ein ganz neues Geschäftsfeld gelegt werden.

Im Zentrum des Ganzen steht die Idee, ohne Ablenkungen Zeit miteinander zu verbringen und sich gemeinsam auf eines oder mehrere Ziele einzuschwören. Von der auf diese Weise geschaffenen Motivation wird das Unternehmen, das sich auf einen Retreat einlässt, jedenfalls stark profitieren. Versprochen.