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Präsentation: Was es zu vermeiden gilt

Veröffentlicht am 22.08.2019
Präsentation: Was es zu vermeiden gilt

Schicke Folien alleine reichen nicht: wenn Sie Arbeitskollegen neue Ideen vorstellen oder Ihrem Kunden ein abgeschlossenes Projekt präsentieren möchten, ist Ihr Erfolg von einem überzeugenden Vortragsstil abhängig.

Erfolg einer Präsentation hängt von vielen Faktoren ab
Eine gute Vorbereitung für eine Präsentation ist dabei unabdingbar. Die betrifft sowohl die inhaltliche Struktur und das Layout von Folien als auch den gesamten Aufbau der Präsentation. Schon hier gibt es etliche Dinge zu beachten, damit Ihre Präsentation auch attraktiv auf die Zuhörer wirkt. So empfehlen Marketing-Experten, dass Sie bei Folien vorzugsweise eine helle Schrift vor einem dunklen Hintergrund nutzen sollten. Zudem sollten Sie pro Seite nicht mehr als 25 Wörter nutzen. Greifen Sie außerdem bei Bedarf auf digitale Helfer zurück. Software wie zum Beispiel Keynote und PowerPoint oder modernere Alternativen wie Deckset und Prezi bieten zahlreiche Templates und Vorlagen, die Sie themenspezifisch verwenden können. Aber das alles hilft nicht viel, wenn Sie sich nicht an die wesentlichen Grundregeln halten. Wir sagen Ihnen, was Sie vermeiden sollten und welche Aspekte wirklich wichtig sind.

1. Ihr Publikum wünscht ein gutes Storytelling
Vermeiden Sie es, eine Argumentation zu trocken zu gestalten. Zum Einstieg sollten Sie vielmehr eine Geschichte erzählen, die Ihre Zuhörer thematisch und emotional "abholt". Das sorgt dafür, dass sie auch dem Rest der Präsentation aufmerksamer folgen.

2. Suchen Sie den direkten Augenkontakt
Lesen Sie Ihre Ausführungen auf keinen Fall stur vom Zettel oder einer anderen Vorlage ab. Das ist eine immer noch weit verbreitete Unsitte, die für das Publikum einfach nur langweilig und anstrengend ist. Wenn Sie möchten, dass der Funke vom Redner zu den Zuhörern überspringt, ist Augenkontakt wichtig. Lassen Sie Ihren Blick dabei immer locker umherschweifen und starren Sie nicht einzelne Zuhörer über einen längeren Zeitraum an.

3. Achten Sie auf eine gute Körpersprache
Forscher haben herausgefunden, dass rund 55 Prozent der Kommunikation über die Körpersprache abläuft, während Stimme und Tonfall lediglich 38 Prozent ausmachen. Sie sollten daher sitzende Positionen vermeiden und sich auch nicht hinter einem Pult verschanzen. Halten Sie Ihren Vortrag lieber im Stehen: aufrecht und entspannt, die Füsse leicht auseinander. Das wirkt selbstbewusst und offen. Zudem wird die Atmung dadurch ruhiger.

4. Optimieren Sie die eigene Präsenz durch Gesten
Eine starre Hand- und Armhaltung erweckt oftmals den Eindruck von Unsicherheit oder Nervosität. Nutzen Sie stattdessen den zur Verfügung stehenden Raum durch eine einnehmende Gestik aus. Mit den richtigen Gesten können Sie nicht nur inhaltliche Schwerpunkte Ihres Vortrags akzentuieren, sondern transportieren auch Emotionen. Für Ihre Zuhörer machen Sie es auf diese Weise schwer, von Ihrer Präsentation gedanklich abzuschweifen.

5. Setzen Sie auf einen emotionalisierenden Schlussappell
Bei aller fachlichen Kompetenz und Aussagekraft - um Menschen zu bestimmten Aktionen zu bewegen, müssen Sie immer an ihre Emotionen appellieren. Gerade zum Ende einer extrem fachlich orientierten Präsentation mit einer Unmenge an Zahlen, Daten und Argumenten ist es ein wesentlicher Erfolgsfaktor, dass die Gefühlsebene in den Fokus gerückt wird. Wichtig ist dabei, dass immer der Bezug zum bisherigen Vortrag hergestellt wird; also eine authentische Grundlage für Ihr Schlussappell. Dies kann im Rahmen einer Geschichte oder auch in einem individuellen Fallbeispiel geschehen.