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Verpflegung am Arbeitsplatz

Veröffentlicht am 04.06.2018 von myjob.ch - Bildquelle: iStock
Verpflegung am Arbeitsplatz

Um die Leistungsfähigkeit im Büro zu gewährleisten, spielen nicht nur regelmäßige Pausen, sondern auch die Ernährung eine bedeutende Rolle. Der tägliche Bergkäse-Kornspitz mag zwar gesünder sein als das Wädli - aber auf Dauer verlangen Körper und Geist einfach nach Abwechslung.

Vorausgesetzt, der Arbeitgeber stellt zumindest eine kleine Küche zur Verfügung, bietet sich auch an, zumindest fallweise selbst ein schnelles Mittagsmenü zuzubereiten. Damit ist allerdings nicht das Aufwärmen von daheim Vorgekochtem in der Mikrowelle gemeint - probieren Sie doch zum Einstieg einmal eines der folgenden Rezepte:

Feine Spargel mit Bratkartoffeln
In der Spargelsaison, die sich vom Frühling bis in den frühen Sommer erstreckt, lassen sich die Kolleginnen und Kollegen mitunter von deren Zubereitung im Büro beeindrucken. Dafür werden die Spargel je nach Art geschält (weiß) oder sofort nach dem Waschen in leicht gesalzenem Wasser gekocht (nicht mehr als acht bis zehn Minuten). Ein paar Kartoffeln - je nach Vorliebe nach dem Kochen noch angebraten - und etwas zerlassene Butter ergeben zusammen mit dem Spargel schon fast eine perfekte Mahlzeit. Wer partout nicht ohne Fleisch auskommen will, wickelt die gekochten Spargel noch in Schinken- oder Speck-Scheiben und gibt sie noch kurz in die Bratkartoffel-Pfanne. Um den Aufwand in der Gemeinschaftsküche klein zu halten, sei die eventuell gewünschte Sauce Hollandaise aus der Fertigproduktion erlaubt. Zusammen mit dem Abwasch vergeht so ohne Essenszeit nicht mehr als eine entspannende halbe Stunde.

Spaghetti Carbonara
Dass Nudeln die besten Freunde einer schnellen Küche sind, ist keine neue Erkenntnis. Ob klassisch, aus Dinkel- oder Vollkornmehl, mit oder ohne Ei, rot, grün oder schwarz: Nudeln sorgen durchaus auch für Abwechslung - genau so wie die Möglichkeiten, sie zuzubereiten. Besonders rasch gelingt eine Carbonara-Variation, die nicht zwingend exakt der italienischen Urvariante folgen muss - man darf dabei durchaus den persönlichen Vorlieben folgen. Die gekochten Spaghetti-Nudeln werden in eine große Pfanne gegeben, in der zuvor bereits etwas gewürfelter Speck gebraten wurde; die Pfanne wird von der heißen Herdplatte genommen. (Es geht aber auch ohne Speck, wenn eine vegetarische Version angestrebt wird.) Etwas vom Nudelwasser wird vor dem Abgießen zur Seite gestellt, um etwas abzukühlen. Zwischenzeitlich wird pro Person ein Ei in einer Schüssel mit klein geriebenem Käse vermengt und mit etwas Salz und Pfeffer gewürzt. Das Nudelwasser wird nun dazu gegossen - wobei die Temperatur so niedrig sein muss, dass das Ei nicht mehr stockt - und das Ganze wird ordentlich verrührt. Nun kommt alles in die Pfanne und wird mit den Nudeln (und eventuell dem Speck) ordentlich vermengt. Nach einer kurzen Wartezeit ist das Ei durch die Hitze der Pfanne ausreichend gar: fertig.

Zuckersüsse Crêpes
Das Um und Auf für gelingende Palatschinken bzw. Crêpes ist die richtige Pfanne. Es lohnt sich also, diese rasch zubereitete Süßspeise daheim zu üben, um vor den Mitarbeitenden erfolgreich zu sein. Je verwendetem Ei kommen 100 Gramm Mehl und 200 Milliliter Milch in eine Schüssel, die zusammen mit etwas Öl und einer Prise Salz ordentlich zum Teig verrührt werden. Dessen Konsistenz hängt von der persönlichen Vorliebe für eher hauchdünne oder doch etwas kräftigere Crêpes ab. Im Zweifel wird mit etwas Milch verdünnt oder etwas Mehl verdickt. Nachdem etwas Butter oder Bratöl in der Pfanne erhitzt wurde, wird der Teig auf mittlerer Stellung gebacken, die einzelnen Palatschinken dabei zwischenzeitlich gewendet. Zum Bestreichen bieten sich verschiedene Konfitüren oder auch ein Schokoladen-Brotaufstrich an. Für das schlechte Gewissen und den bestmöglichen Geschmack werden die eingerollten Crêpes mit Staubzucker bestreut: Mahlzeit!