Warum Querdenker die besseren Führungskräfte sind - myjob.ch
985 Artikel für deine Suche.

Warum Querdenker die besseren Führungskräfte sind

Veröffentlicht am 04.02.2016
Warum Querdenker die besseren Führungskräfte sind - myjob.ch 1
Moderne Führungskräfte denken quer. Erfahren Sie jetzt auf A-Z-Jobs, weshalb Spiky Leaders die besseren Chefs sind...
Spiky Leaders sind die besseren Führungskräfte

Die Experten sind sich einig: In Zukunft müssen gute Führungskräfte in Unternehmen andere Eigenschaften mitbringen, als Sie es vielleicht bisher gewohnt waren. Jetzt ist Schluss mit Anpassung und Normalität, denn schon bald sollen die sogenannten Spiky Leaders mehr in die Führungsetagen der Firmen integriert werden. Was hinter diesem Begriff steckt und wieso die Querdenker anscheinend bessere Führungskräfte sind? Wir verraten es Ihnen…

- von Content-Service by co2-kommunikation.ch -

Voll motiviert, mit perfekt gebundener Krawatte und stets pünktlich: So sahen bislang die Anwärter auf die Führungspositionen in internationalen Unternehmen aus. Anpassung und Leistungsbereitschaft waren die Eigenschaften, nach welchen bei Managern gesucht wurde. Noch ein wenig soziale Kompetenz und natürlich Fleiss - und fertig war die perfekte Führungskraft. Allerdings soll sich dies laut neuester Expertenmeinungen schon in Kürze ändern: In Zukunft seien Führungspositionen mit den sogenannten Spiky Leaders besser besetzt.

Was ist ein „Spiky Leader“?
Spiky Leader? Nicht jeder hat schon einmal von diesem Begriff gehört, dabei wird er schon bald in der Arbeitswelt mehr und mehr an Wichtigkeit gewinnen. Es geht dabei schlichtweg um Mitarbeiter, die „anders“ sind. Diejenigen, die wir gemeinhin als „Freaks“ oder „Querdenker“ bezeichnen würden. Sie passen irgendwie nicht ins Bild, haben Schwierigkeiten sich an die gegebenen Strukturen anzupassen und bringen Unruhe in jedes Team. Und gerade diese Spiky Leaders sollen in Zukunft die besseren Führungskräfte sein? Ja, da sind sich die Experten einig. Denn sie arbeiten unangepasst, bringen neue Ideen in das Unternehmen ein, denken quer und haben gewinnbringende Visionen. Sie scheuchen ein Team auf, werfen es aus der gewohnten Routine des Alltags und veranlassen es so zu neuer Kreativität und Produktivität. Diese Mischung aus Spezialbegabung und einzigartiger Persönlichkeit ist es, welche die Spiky Leaders in Zukunft in hohe Positionen bringen wird.

Wo sind die Spiky Leaders jetzt?
Sie fragen sich nun vielleicht: Wenn die Spiky Leaders die besseren Führungskräfte sein sollen, wo sind sie dann? Ganz einfach: Bislang sind die Spiky Leaders in internationalen Unternehmen gnadenlos unterbesetzt. Sie passen nicht in die Strukturen, sind schwer zu integrieren und werden daher als Querdenker häufig schon im Bewerbungsprozess abgelehnt. Ihr Weg führt die Spiky Leaders deshalb bislang vermehrt in kreative Branchen oder aber die Selbständigkeit. Und hier konnten sie bereits mit immensen Erfolgen ihr Können unter Beweis stellen: Sehen Sie sich nur einmal Steve Jobs an…

Das Grundproblem der Spiky Leaders: Die mangelnde Anpassungsfähigkeit
Fakt ist: Das, was der Karriere der Spiky Leaders in internationalen Unternehmen bislang im Weg steht, ist also ihre mangelnde Anpassungsfähigkeit an gegebene Strukturen. Ihre grösste Stärke wird so zugleich auch zu ihrer grössten Schwäche und die Firmen haben den Wert dieser Persönlichkeiten noch nicht genügend erkannt, um diese ausreichend in das Unternehmen zu integrieren. Hierfür wären nämlich gelockerte Strukturen notwendig, ein Umdenken innerhalb der Führungsetage sowie eine neue Zusammensetzung der unternehmensinternen Teams. Es ist daher schlichtweg einfacher auf die angepassten, hoch motivierten und im Unternehmen bewährten Mitarbeiter als Führungskraft zu setzen. Dieser Weg allerdings, wird moderne Firmen in der immer schnelllebigeren, globalisierten und digitalisierten Welt nicht mehr allzu weit bringen. Wer gegen die Konkurrenz bestehen möchte, muss ihr nämlich voraus sein. Wie? Fragen Sie die Spiky Leaders…

Foto: Thinkstock