Bereichsleitung Patenschaften m/w für HELP! for Families in Basel - myjob.ch
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Job-typ
10-100%
Pensum
Position

      15.06.2025

      Bereichsleitung Patenschaften m/w

      • Basel
      • Festanstellung 100% | Führungsposition

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      HELP! for Families

      Die Geschichte unseres Vereins reicht mehr als hundert Jahre zurück. Der ehemalige Name „Seraphisches Liebeswerk“ mag heute exotisch klingen. Doch als im Jahre 1889 in Deutschland das erste Seraphische Liebeswerk gegründet wurde, war dies alles andere als weltfremde Romantik. Im Zuge der Industrialisierung waren für viele Familien prekäre wirtschaftliche Verhältnisse entstanden. Hunderttausende von Kindern waren von Armut und Verwahrlosung betroffen. Das Seraphische Liebeswerk war die durch die katholische Kirche formulierte Antwort auf das sichtbare Elend. Durch Heim- und Pflegefamilienunterbringung und durch katholische Erziehung wurde zu helfen versucht. In verschiedenen Ländern wurden Seraphische Liebeswerke gegründet. In der Schweiz 1889 in St. Gallen, 1894 in Luzern, 1897 in Chur, 1899 in Appenzell und bereits 1904 in Basel. In den 1970er und 1980er Jahren gelang es initiativen Kräften, aus dem ehrwürdigen SLW Basel eine moderne soziale Einrichtung zu machen. Neben eigentlicher sozialarbeiterischer Hilfe bot die Stelle Erziehungsberatung, Eheberatung und Kinderpsychotherapie an, das war damals eine Pionierleistung. Im Haus am Nonnenweg 11 arbeiteten Profis aus unterschiedlichen Berufszweigen interdisziplinär zusammen. Der Verein geriet dann durch äussere Umstände in eine schwierige Lage: Neue Anbieter, Konkurrenz trat in Gestalt von Familienberatungsstellen, Kinderpsychiatern, Psychotherapeuten etc. auf, gleichzeitig wurde die finanzielle Situation der Katholischen Kirche immer bedrohlicher. Ende der achtziger Jahre stand es nicht gut um den Verein. Das Ende war absehbar. Der Vorstand fasste sich ein Herz und besann sich auf die Kernkompetenz, wie man heute sagen würde: Die Arbeit im Kinder- und Jugendhilfebereich mit dem Schwerpunkt Familie und dem Anspruch, dem aktuellen fachlichen Standard zu entsprechen und innovativ zu sein. Diesem Programm fühlt sich der Vorstand immer noch verpflichtet. Wir setzten folgerichtig ganz auf ein neues Produkt, die Sozialpädagogische Familienbegleitung, die mit der Vereinszielsetzung und -tradition bestens übereinstimmt. Alle andern Angebote mussten wir einstellen. Für die Sozialpädagogische Familienbegleitung konnte die Unterstützung der öffentlichen Hand gewonnen werden, die uns mit Subventionen hilft. Wir erbringen zudem Eigenleistungen durch Spenden und Legate.
      Die Geschichte unseres Vereins reicht mehr als hundert Jahre zurück. Der ehemalige Name „Seraphisches Liebeswerk“ mag heute exotisch klingen. Doch als im Jahre 1889 in Deutschland das erste Seraphische Liebeswerk gegründet wurde, war dies alles andere als weltfremde Romantik. Im Zuge der Industrialisierung waren für viele Familien prekäre wirtschaftliche Verhältnisse entstanden. Hunderttausende von Kindern waren von Armut und Verwahrlosung betroffen. Das Seraphische Liebeswerk war die durch die katholische Kirche formulierte Antwort auf das sichtbare Elend. Durch Heim- und Pflegefamilienunterbringung und durch katholische Erziehung wurde zu helfen versucht. In verschiedenen Ländern wurden Seraphische Liebeswerke gegründet. In der Schweiz 1889 in St. Gallen, 1894 in Luzern, 1897 in Chur, 1899 in Appenzell und bereits 1904 in Basel. In den 1970er und 1980er Jahren gelang es initiativen Kräften, aus dem ehrwürdigen SLW Basel eine moderne soziale Einrichtung zu machen. Neben eigentlicher sozialarbeiterischer Hilfe bot die Stelle Erziehungsberatung, Eheberatung und Kinderpsychotherapie an, das war damals eine Pionierleistung. Im Haus am Nonnenweg 11 arbeiteten Profis aus unterschiedlichen Berufszweigen interdisziplinär zusammen. Der Verein geriet dann durch äussere Umstände in eine schwierige Lage: Neue Anbieter, Konkurrenz trat in Gestalt von Familienberatungsstellen, Kinderpsychiatern, Psychotherapeuten etc. auf, gleichzeitig wurde die finanzielle Situation der Katholischen Kirche immer bedrohlicher. Ende der achtziger Jahre stand es nicht gut um den Verein. Das Ende war absehbar. Der Vorstand fasste sich ein Herz und besann sich auf die Kernkompetenz, wie man heute sagen würde: Die Arbeit im Kinder- und Jugendhilfebereich mit dem Schwerpunkt Familie und dem Anspruch, dem aktuellen fachlichen Standard zu entsprechen und innovativ zu sein. Diesem Programm fühlt sich der Vorstand immer noch verpflichtet. Wir setzten folgerichtig ganz auf ein neues Produkt, die Sozialpädagogische Familienbegleitung, die mit der Vereinszielsetzung und -tradition bestens übereinstimmt. Alle andern Angebote mussten wir einstellen. Für die Sozialpädagogische Familienbegleitung konnte die Unterstützung der öffentlichen Hand gewonnen werden, die uns mit Subventionen hilft. Wir erbringen zudem Eigenleistungen durch Spenden und Legate.
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