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Fremdsprachen: Schlüssel zum Erfolg im Beruf

Veröffentlicht am 28.10.2019 von myjob.ch - Bildquelle: iStock
Fremdsprachen: Schlüssel zum Erfolg im Beruf

Fremdsprachen sind der Schlüssel, um erfolgreich einen Beruf auszuüben. Dabei geht es jedoch um mehr, als Sie vermutlich denken.

Die Kenntnisse verschiedener Sprachen sei ausgesprochen wichtig. Dies lernen Kinder bereits in jungen Jahren. Fremdsprachen finden deshalb in allen Ländern Europas Eingang in den schulischen Lehrplan. Doch die Gründe hierfür werden nur selten erklärt. Dabei ist es prinzipiell ganz einfach: Fremdsprachen sind der Schlüssel, um erfolgreich einen Beruf auszuüben. Dabei geht es um mehr als Sie vermutlich denken.

Fremdsprachen sind Hard und Soft Skills zugleich
Wenn Unternehmen darüber nachdenken, einen neuen Mitarbeiter einzustellen oder einen Angestellten zu befördern, sind zwei Faktoren entscheidend: Die Hard sowie die Soft Skills. Hard Skills sind die tatsächlichen Qualifikationen: Erfüllt Person A beispielsweise durch ein einschlägiges Studium die Anforderungen, um Tätigkeit B ausüben zu können? Soft Skills sind Kompetenzen, um sich in einem konkreten Arbeitsumfeld zurechtfinden zu können. Als Beispiel: Wer in einem Team arbeiten soll, muss zeigen, dass er die Fähigkeit besitzt, produktiv mit anderen Personen zu kooperieren. Fremdsprachen können Soft und Hard Skills zugleich sein.

Fremdsprachen als Hard Skills
Insbesondere in international agierenden Unternehmen sind Fremdsprachen unverzichtbar. In Europa sind dabei Englisch und Französisch von besonderer Bedeutung. Diese Sprachen sollten nach Möglichkeit verhandlungs- und präsentationssicher beherrscht werden. Dies gilt insbesondere im Finanzsektor sowie in der Industrie und der Forschung. Unternehmen schätzen es dabei sehr, wenn diese Sprachen nicht nur schulisch oder berufsbegleitend erlernt, sondern auch gelebt wurden. Letzteres bedeutet, dass Sie in dem Land gelebt haben sollten, in dem die Sprache das Mittel der alltäglichen Kommunikation ist. Dadurch werden interkulturelle Kompetenzen erworben. Sie lernen beispielsweise wie eine englischsprachige Visitenkarte aussehen und richtig getauscht werden sollte.

Fremdsprachen als Soft Skills
Die interkulturellen Kompetenzen liegen auf der Grenze zwischen Hard und Soft Skills. Je nach Branche, Unternehmen und genauer Tätigkeit sind sie das eine oder andere. Fremdsprachen können aber auch eindeutige Soft Skills sein. Wenn Sie diese beherrschen, weisen Sie beispielsweise nach, dass Sie lernbereit und offen für neue Dinge sind. Auch Unternehmen, die auf den ersten Blick keine Notwendigkeit haben, Personen mit Fremdsprachenkenntnissen zu beschäftigen, achten im Lebenslauf deshalb besonders auf entsprechende Fähigkeiten.

Sie können nie auslernen
Sie können übrigens eine Fremdsprache nie zu gut beherrschen. Wenn Sie beispielsweise Englisch vertragssicher schreiben und sprechen können, gibt es immer noch Steigerungspotenzial. Sie können die kulturellen Unterschiede zwischen England und der Schweiz erlernen - oder auch die Unterschiede zwischen England, den USA und Australien und wie sich diese über die Sprache ausdrücken. Dies hilft nicht nur im Berufsalltag, wenn Sie mit diesen Ländern zu tun haben. Sie zeigen, dass Sie sich nicht auf Ihren Lorbeeren ausruhen - eine wichtigere Soft Skill gibt es nicht.