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Die VBZ suchen aufgeweckte Bäckerinnen

Veröffentlicht am 18.08.2013
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Wie die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) mit einer aussergewöhnlichen Personalmarketing-Kampagne für mehr Frauen im Tramcockpit werben. - VBZ - 
Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) bieten den Menschen der Stadt Zürich und der umliegenden Regionen eine qualitativ hochstehende Versorgung mit dem öffentlichen Nahverkehr, während 365 Tagen im Jahr, mindestens 20 Stunden am Tag. Die VBZ-Fahrzeuge (Busse und Trams) befördern 900'000 Fahrgäste pro Tag. Dafür arbeiten 2‘450 Mitarbeitende, davon rund 1'400 Fahrerinnen und Fahrer. Jedes Jahr kommen 200 ArbeitskollegInnen neu dazu. Die Aufgabenstellung für die nächsten Jahre ist daher eindeutig: Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung und der (erfreulichen) Tatsache, dass der öffentliche Verkehr immer weiter ausgebaut wird, muss das Personalmanagement dafür sorgen, dass genügend und geeignete neue Mitarbeitende eingestellt werden. 

Ein Blick in den Bereich Tram, in welchem derzeit die meisten neuen Mitarbeitenden gesucht werden, konkretisiert den Handlungsbedarf: Bei den VBZ sitzt nur gerade in jedem fünften Tram (21%) eine Frau im Cockpit ganz vorne und nur 16% aller Bewerbungen kommen von Frauen. Lächerlich wenig. Das soll sich ändern und zwar mit Augenzwinkern statt Quoten. Denn Frauen sind fürs Tramfahren nicht nur überdurchschnittlich gut qualifiziert, sondern bilden mit 45% beinahe die Hälfte der Schweizer Abeitnehmenden. Dieses Potential möchten die VBZ nutzen und machen daher Frauen gezielt mit einer pfiffigen Kampagne auf die freien Stellen aufmerksam.


Ausdauernde Fussreflexzonen-Masseurinnen gesucht

Im Fokus der Kampagne stehen Frauen aus Branchen, für die viel Kundenkontakt und Schichtarbeit charakteristisch sind. Merkmale, die auch die Arbeit als Tramführerin prägen. Mit frischen, aufgeweckten Slogans und einem Augenzwinkern werben die VBZ um ambitionierte Coiffeusen, flinke Kellnerinnen und ausdauernde Fussreflexzonen-Masseurinnen. Interessentinnen aus dem Verkauf, der Gastronomie und Berufen, in denen persönliche Dienstleistungen erbracht werden, werden ungewöhnlich direkt dort angesprochen, wo sie sich informieren, sich austauschen, kommunizieren oder unterhalten. Mit anderen Worten: Wir erreichen sie dort, wo sich ihr Leben abspielt: 
  • Im Internet allgemein und in den soziale Medien (Werbemittel: spezielle Landingpage auf der Website, Facebook, Video-Porträts von VBZ-Frauen usw.).
  • Beim Zeitunglesen (Werbemittel: Inserate in den grössten Gratiszeitungen).
  • Beim Radiohören (Werbemittel: Radiospots).
  • Im Kino (Werbemittel: Kinowerbung).
  • Beim Pendeln (Werbemittel: E-Board am grössten Bahnhof der Schweiz).
  • Beim Tram- und Busfahren und beim Umsteigen (Werbemittel: Passenger-TV in öffentlichen Verkehrsmitteln, Fahrende Werbeträger).

Kampagnenerfolge

Seit Lancierung der Kampagne im März 2013 zeigen sich bereits Erfolge:
  • Steigerung des Bewerbungsanteils von Frauen um 50% auf über 30%
  • Sympathiegewinn in der Bevölkerung und Stärkung des positiven Arbeitgeberimages
  • Redaktionelle Medienberichterstattungen
  • Informationsveranstaltung inkl. Kommentierter Tramfahrt mit über 90 Teilnehmenden
Messbare Ergebnisse betreffend Auswirkungen der Kampagne 2013 auf die effektive Frauenquote der Neuanstellungen können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht evaluiert werden.


Bildlegende: Die VBZ werben um Quereinsteigerinnen genau da, wo sich deren Leben abspielt.