Endlich glücklich im Job: So kann es funktionieren.
Arbeit und Glück: Was unserem Anspruch nach zusammengehören sollte, scheint vielen Menschen unüberwindbar voneinander getrennt. Statt Selbstverwirklichung und Zufriedenheit herrscht oft Frust im Job, der zu ernsthaften psychischen Problemen führen kann, wenn Sie nichts dagegen unternehmen. Erfreulicherweise gibt es Möglichkeiten, das Glücksgefühl bei der Arbeit gezielt zu fördern. Hier erfahren Sie, was zu tun ist, um einen höheren Grad an Zufriedenheit im Beruf zu erreichen.
Ändern Sie Ihre Erwartungshaltung
Gefühle von Glück und Zufriedenheit haben sehr viel mit unseren Erwartungshaltungen zu tun. Was wir nicht erwarten, das trifft emotional auch nicht ein, weil uns die Vorstellung dafür fehlt. Wer sich also permanent selbst überzeugt, dass er in seinem Job unzufrieden ist, der schafft die bekannte selbsterfüllende Prophezeiung und wird tatsächlich immer unglücklicher und unzufriedener.
Das trifft auch zu, wenn im Umfeld keine hinreichenden konkreten Gründe vorliegen. Im ersten Schritt zu einem glücklicheren Arbeitsleben geht es also darum, das Glück tatsächlich zu erwarten und sich nicht selbst zu suggerieren, dass Unzufriedenheit ein unentrinnbares Schicksal ist.
Finden Sie glückliche Momente im Beruf
Wenn Sie ehrlich gegenüber sich selbst sind, werden Sie schnell feststellen, dass es schon heute Elemente in Ihrem beruflichen Leben gibt, die Ihnen Freude bereiten. Das kann ein gelungenes Projekt, ein zufriedener Kunde oder Anerkennung vom Chef und von Mitarbeitern sein.
Nehmen Sie solche Dinge, die Sie zufriedenstellen, bewusst wahr und seien Sie nicht zu "gierig". Auch in alltäglichen Kleinigkeiten liegt viel Potential für mehr positive Gefühle. Es muss nicht immer das ganz grosse Glücksgefühl sein: Viele kleine zufriedene Momente addieren sich zu einer insgesamt besseren emotionalen Konstitution.
Glauben Sie Ihren Gefühlen
Wir alle sind tagtäglich ungezählten Botschaften darüber ausgesetzt, was wir glauben, denken und fühlen sollen. Unbewusst orientieren wir uns daran und nur allzu leicht geraten unsere wirklichen Gefühle und Bedürfnisse dabei in den Hintergrund. Lernen Sie, Ihren eigenen Gefühlen an der Arbeit wieder zu vertrauen und lassen Sie sich nicht irritieren, wenn Ihnen jemand die Relevanz Ihrer Gefühle absprechen will.
Letztendlich sind Sie es, der mit den Konsequenzen leben muss. Das bedeutet natürlich nicht, dass Sie Feedback ignorieren sollen. Ihre Gefühle können schliesslich auch situationsunangemessen sein. Wichtig ist, dass Sie sich zur selbstkritischen Distanz erklären, die bezogen auf Ihre Emotionen das letzte Wort hat.