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Karriereentscheidungen richtig treffen

Veröffentlicht am 18.09.2017
Karriereentscheidungen richtig treffen
Im Leben müssen Sie immer wieder schwierige Entscheidungen treffen – auch für Ihre Karriere. Hier erfahren Sie, wie Sie am besten vorgehen sollten.

Im Leben müssen Sie jeden Tag zahlreiche Entscheidungen treffen. In der Regel handelt es sich dabei um eher unwichtige und dementsprechend auch weniger schwierige Entscheidungen wie: „Was möchte ich zu Mittag essen?“ oder „Mit welcher Aufgabe beginne ich meinen Arbeitstag?“. Doch ab und an stehen Sie plötzlich vor einer grossen Entscheidung, welche vielleicht Einfluss auf den Rest Ihres Lebens nehmen wird. Man sagt, es gäbe drei wichtige Entscheidungen im Leben: Die Berufswahl, den Ehepartner und den Wohnort. Diese können Sie nicht (immer) einfach wieder rückgängig machen. Klar sind eine Scheidung, ein Umzug oder eine Umschulung später noch möglich, doch nur mit viel Aufwand und meist mit grossen Nachteilen verbunden.


Nehmen wir zum Beispiel Ihre Karriere: Sollten Sie sich in Ihrer Berufswahl geirrt haben und mit Ende 30 eine Umschulung beginnen, werden Sie in Ihrem neuen Job vielleicht glücklicher, doch Sie werden hinsichtlich Ihrer Karriere nicht mehr dieselben Aufstiegschancen haben wie ein Berufseinsteiger mit Anfang oder Mitte 20. Zudem haben Sie sich auch in Ihrer ersten „falschen“ Wahl vielleicht körperliche Gesundheitsschäden zugezogen, welche Sie nun im Arbeitsalltag beeinträchtigen. So oder so ähnlich können richtige beziehungsweise falsche Entscheidungen Einfluss auf Ihr Leben und Ihre Karriere nehmen. Wie also können Sie sichergehen, dass Sie in Zukunft die richtigen Entscheidungen treffen?

Eine „Entscheidungsgarantie“ gibt es leider nicht 
Leider haben Sie keine Kristallkugel, mit welcher Sie in die Zukunft blicken und verschiedene Optionen durchspielen können. Sie müssen deshalb selbst die Möglichkeiten im Kopf durchspielen und sich bei Ihrer Entscheidung auf Vermutungen verlassen. Das Problem dabei ist, dass viele Menschen sich von ihren Gefühlen leiten lassen und sich die Zukunft viel rosiger ausmalen, als sie schlussendlich wirklich sein wird – anschliessend enttäuscht sind und ihre Entscheidung dann bereuen. Ziel sollte es also sein, eine möglichst rationale Entscheidung zu treffen. Gehen Sie hierfür wie folgt vor:
 
  • Legen Sie eine Pro- und Contra-Liste an.
     
  • Stellen Sie – wenn für die Entscheidung sinnvoll – Berechnungen an, zum Beispiel hinsichtlich Ihres zu erwartenden Gehaltsanstiegs.
     
  • Sprechen Sie mit aussenstehenden Personen.
     
  • Holen Sie sich so viele Meinungen wie möglich ein und bilden Sie daraus einen Mittelwert.

Letzterer ist ein guter Trick, um Ihre eigenen Emotionen zu umgehen. Es fällt Menschen stets leichter, einer anderen Person Ratschläge zu geben als sich selbst. Wieso? Weil sie dann nicht im eigenen „Emotionsgefängnis“ sitzen und stattdessen einen klareren sowie rationalen Blick auf die Sache haben. Dennoch sollten Sie, sobald Sie eine rationale Entscheidung getroffen haben, doch noch einmal auf Ihr Bauchgefühl hören. Denn schlussendlich sind auch Ihre Emotionen nicht „dumm“. Es gilt also, das richtige Mass aus Kopf und Herz zu finden.




– by co2-kommunikation.ch –


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