...wie IT-Profis immer weiter im Marktwert steigen.
Im Zuge der anhaltenden Digitalisierung von Unternehmensprozessen sowie der zunehmenden Wichtigkeit von Social Media, Websites, E-Commerce oder dem Mobile-Bereich, werden gut ausgebildete IT-Profis immer mehr zur Mangelware und können sich an steigenden Gehältern erfreuen.
Der IT-Arbeitsmarkt befindet sich derzeit im Umbruch. IT-Fachkräfte sind mehr denn je Mangelware und werden mit hohen Gehältern von der Konkurrenz abgeworben oder durch exzellente Arbeitsbedingungen rekrutiert. Ein IT-ler kann sich so momentan besonders glücklich schätzen. Mehr Gehalt? Ein Firmenwagen? Arbeit im Home-Office? Wenn Sie zur richtigen Berufsgruppe gehören, können Sie jetzt beinahe jede Forderung stellen. IT-Security-Fachkräfte sind hier ganz vorne mit dabei. Denn auch Hacker lernen dazu und haben in den letzten Jahren so einige Unternehmenssoftware unsicher gemacht. Laut einer Umfrage der BITKOM verursachte die Wirtschaftsspionage durch Hacker im vergangenen Jahr geschätzte 7,5 Milliarden CHF Schaden, rund 51 Milliarden EUR waren es in Deutsch
land. Zudem steigen die Bedenken der Kunden hinsichtlich der Sicherheit ihrer Daten bei der Nutzung von E-Commerce-Angeboten und selbst Bankgeschäfte laufen mehr und mehr rein digital ab. Sicherheit steht daher für viele Unternehmen derzeit an oberster Stelle. Wer sich auf IT-Security spezialisiert hat, befindet sich jetzt auf dem Hoch seiner Karriere. Eine Gehaltserhöhung dürfte da nicht mehr lange ausbleiben.
Auf dem zweiten Platz der meistgesuchten IT-Profis stehen zudem die Webentwickler. Immer mehr Unternehmen erkennen den Wert einer professionellen Internetpräsenz. Eine einfache Website reicht schon lange nicht mehr aus, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Neuartige Konzepte, Apps oder ein eigener Unternehmensblog müssen her. Hinzu kommen ein Kundensupport via Chat und Messaging oder virale Marketing-Kampagnen in den Social Media Netzwerken. Die Erstellung einer Webpräsenz ist mittlerweile weit mehr als nur das Aufsetzen einer Website mit vorgefertigten Bausteinen und erfordert die Arbeit eines gut ausgebildeten Webentwicklers.
Drittens sind IT-Fachkräfte mit direktem Kundenkontakt im Moment echte Mangelware. Es mag ein Klischee sein oder nicht, aber IT-ler geben sich offensichtlich nur ungern mit Menschen ab. Zahlreiche Fachkräfte bevorzugen die Arbeit am PC und bringen nur unzureichend Erfahrung für den Kundenkontakt mit. Dies hebt IT-Fachkräfte mit umfassenden sozialen Kompetenzen derzeit auf Platz drei der meistgesuchten IT-Profis. Kundenanfragen, Reklamationen oder Störungsmeldungen sollen in Zukunft nämlich vermehrt vom IT-Mitarbeiter direkt betreut werden. Das spart Organisationsaufwand und lässt den Support schneller und effizienter werden. Dies wiederum bedeutet ein grosses Plus für die langfristige Kundenbindung. Zudem muss der Kundenservice selbst neue Wege gehen.
Aktuelle Studien belegen, dass der Griff zum Telefonhörer immer unbeliebter wird. Die Kunden möchten den Support direkt auf der Website oder in einer App kontaktieren können, per Mail, Chat oder gar Messaging-Dienst. IT-Support-Fachkräfte müssen daher nicht nur die Kommunikation mit dem Kunden beherrschen, sondern zugleich auch in der Lage sein, umfassende Problemlösungen zu entwickeln und das digitale Support-System langfristig zu optimieren.
Eine komplexe Aufgabe, die ruhig nach einer entsprechenden Entlohnung verlangen darf. Wenn Sie in eines der drei genannten Berufsfelder fallen, können Sie sich durchaus einmal Gedanken über eine Gehaltsverhandlung machen. Natürlich hängt diese stets auch von Ihrer aktuellen Position und Ihrem Arbeitsvertrag ab. Übertreiben jedenfalls, sollten Sie es mit Ihren Forderungen nie und auch die Androhung, zur Konkurrenz zu wechseln, ist auf jeden Fall kontraproduktiv. Mehr zum erfolgreichen Führen einer Gehaltsverhandlung finden Sie auf :
www.myjob.ch/article/154/mehr-lohn-bitte
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