Was Sie im Meeting und sollten – und vor allem, was nicht – sowie die wichtigsten Spielregeln erfahren Sie hier.
In unserer modernen Geschäftswelt herrscht geradezu ein regelrechter Meeting-Wahn. Eine Studie der Managementberatung Bain & Company kam zu dem Ergebnis, dass deutsche Führungskräfte pro Jahr rund 7.000 Stunden in Meetings verbringen. In der Schweiz werden ähnlich hohe Zahlen vermutet. Ob das überhaupt sinnvoll ist, sei einmal dahingestellt. Fakt ist aber: Wer es beruflich zu etwas bringen möchte, muss unbedingt den Meeting-Knigge beherrschen. Es gibt nämlich einige No-Gos, die in Besprechungen nicht nur nerven, sondern mit welchen Sie eventuell sogar Ihre Karriere aufs Spiel setzen. Aber welche sind das?
– by co2-kommunikation.ch –
Wenn Sie als Angestellter oder Führungskraft in einem Unternehmen Ihre Karriere starten, wird Ihnen leider kein „Verhaltensleitfaden“ oder „Infoblatt zu den Spielregeln in Meetings“ ausgeteilt. Im professionellen Umfeld wird schlichtweg vorausgesetzt, dass Sie wissen, wie Sie sich zu verhalten haben – und wie nicht. Auch für Business-Meetings gibt es ungeschriebene Regeln und Gesetze, welche es unbedingt einzuhalten gilt, um den anderen Teilnehmern nicht auf die Nerven zu gehen. Wer sich zudem einen besonders schweren Fauxpas leistet oder ständig in Fettnäpfchen tritt, kann sogar damit rechnen, in Zukunft von (einigen) Meetings ausgeschlossen zu werden und dadurch der eigenen Karriere einen herben Dämpfer zu verpassen. Welche sind sie also, die „Don’ts“ für Meetings?
- An oberster Stelle steht erst einmal das Thema Unpünktlichkeit: Erscheinen Sie zu einem Meeting stets fünf Minuten vor der Zeit. Das ist nicht nur ein Zeichen von Respekt gegenüber den anderen Teilnehmern, sondern es verhindert auch ständige Störungen durch „Nachzügler“.
- Unvorbereitet bei einem Meeting zu erscheinen, erweckt ebenfalls den Eindruck mangelnden Respekts sowie fehlenden Interesses. Erkundigen Sie sich deshalb stets vorab über das Thema und die Ziele der anstehenden Meetings und bereiten Sie diese zumindest kurz vor, indem Sie relevante Informationen einholen oder schon einmal Problemlösungsideen entwickeln.
- Unkonzentriertheit ist ein weiteres „No-Go“ im Meeting. Nebenbei Ihre E-Mails zu checken, am Smartphone herumzuspielen oder verträumt aus dem Fenster zu starren, wirkt unhöflich sowie unprofessionell.
- Unterbrechen Sie ausserdem niemals die anderen Meeting-Teilnehmer, wenn diese gerade sprechen oder ihre Ideen unterbreiten. Zeigen Sie Respekt, warten Sie, bis Ihr Gegenüber ausgesprochen hat, und melden Sie sich erst dann selbst zu Wort!
- Einfach nicht zu erscheinen, ist ein weiterer grosser Fauxpas. Sollten Sie tatsächlich den Eindruck haben, ein Meeting sei für Sie nicht relevant und Sie können keinen nennenswerten Beitrag leisten, suchen Sie vorab das Gespräch mit dem Meeting-Leiter, informieren Sie ihn über Ihre Entscheidung, dem Meeting fernzubleiben, und erläutern Sie ihm den Sachverhalt mit nachvollziehbaren Argumenten.
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