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Umweltschutz im Büro: Papierlos? Ja, bitte!

Veröffentlicht am 23.11.2016
Umweltschutz im Büro: Papierlos? Ja, bitte!
Der Umweltschutz ist ein wichtiges Thema, wenn nicht das wichtigste überhaupt. Leider wird es von der Politik sowie vielen Privatleuten und auch Unternehmen vernachlässigt. Da wird zwar zuhause der Müll getrennt, doch im Büro gibt es nur einen grossen blauen Sack für alles. Oder die Beleuchtung in den selten genutzten Fluren, Küchen oder Toiletten bleibt einfach 24 Stunden eingeschaltet. Im Grossen und Ganzen ist es doch ohnehin nur ein Tropfen auf dem heissen Stein, oder? Falsch! Umweltschutz beginnt im Kleinen und jede Energiesparlampe, jedes recycelte Altglas und jede nicht ausgedruckte E-Mail machen tatsächlich einen Unterschied. by co2-kommunikation.ch  
Der Klimawandel schreitet fort, das ist unbestritten. Uneinigkeit herrscht viel eher um dessen Gründe und so mancher selbsternannte Experte bestreitet die Existenz des Treibhauseffekts gar völlig. Doch selbst, wenn Sie zu den wenigen Skeptikern gehören, welche den Klimawandel nicht wahrhaben möchten, sollten Sie im Büro Umweltschutz betreiben. Denn Müllberge in den Ozeanen, Schildkröten, die qualvoll in Plastiktüten verenden, oder die nukleare Katastrophe um Fukushima zeigen deutlich, dass die Energiewende, Mülltrennung oder das Stromsparen alles andere als verschwendete Mühe sind. Und wenn Sie es nicht um der Umwelt Willen machen, dann nutzen Sie doch wenigstens Energiesparlampen & Co, um ein wenig Geld zu sparen. Wie das funktioniert? Ganz einfach:

Das papierlose Büro ist und bleibt eine Illusion – bis jetzt
Schon lange macht das Konzept des papierlosen Büros die Runde. Schliesslich bringt es genau genommen nur Vorteile mit sich: Sie sparen Platz, Geld und viel Zeit, um die unzähligen ausgedruckten E-Mails und Dokumente fein säuberlich im Archiv zu verstauen, nur um viele Jahre später wieder verzweifelt danach zu suchen. In einer digitalen Datenbank ist das dank Suchfunktion kein Problem. Wieso aber sind dann papierlose Büros immer noch ein Märchen? Weshalb haben Sie in Ihrem Unternehmen noch nicht umgestellt? Vermutlich aus Gewohnheit. Vielen Menschen fällt es schwer, ihre tägliche Routine vom Drucker auf den digitalen Bildschirm umzustellen, vor allem in den älteren Generationen, welche eben nicht als „Digital Natives“ aufgewachsen sind. Sie als Arbeitgeber sind es deshalb, der die Initiative ergreifen muss, um das Büro auf „papierlos“ umzustellen. Nur so lässt sich die Abholzung der Regenwälder stoppen und der Treibhauseffekt reduzieren. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran!

Fünf simple Massnahmen für mehr Umweltschutz im Büro
Doch Sie können noch so viel mehr tun, es ist weder schwierig noch teuer:
  1. Führen Sie eine strikte Mülltrennung ein, vor allem zwischen Altpapier, Altglas, Rest- und Sondermüll.
  2. Installieren Sie in wenig genutzten Fluren, Räumen oder Innenhöfen Bewegungsmelder, damit das Licht nur für den tatsächlich benötigten Zeitraum angeschaltet wird.
  3. Verwenden Sie zudem Energiesparlampen und achten Sie bei elektronischen Geräten auf deren Energieeffizienz.
  4. Versuchen Sie die Temperaturen im Sommer erst einmal durch Rollläden und professionelle Beschattungssysteme zu regulieren anstelle von Klimaanlagen.
  5. Bringen Sie am Drucker eine kleine Erinnerung für Ihre Arbeitnehmer an, zum Beispiel „Think before you print“. Halten Sie diese dazu an, vor jedem Ausdruck darüber nachzudenken, ob er tatsächlich notwendig ist. Wenn ja, so verwenden Sie zumindest recycelbares Ökopapier.
Gar nicht so kompliziert, dieser Umweltschutz im Büro, oder?

Bildquelle: Thinkstock