Beneidenswert, diese Zeitgenossen, die vor dem Gang ins Büro schon eine Stunde joggen oder Yoga machen, während andere die Snooze-Taste drücken und sich permanent im Bett herumdrehen.
Beneidenswert, diese Zeitgenossen, die vor dem Gang ins Büro schon eine Stunde joggen oder Yoga machen, während andere die Snooze-Taste drücken und sich permanent im Bett herumdrehen. Tatsächlich gibt es jedoch einige gute Gründe, früh aufzustehen und der Erste im Büro zu sein.
Freie Bahn
Nichts ist quälender als die Rushhour in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Von rechts kommt ein Döneratem des Vorabends, von links lässt jemand die halbe Bahn an seiner aktuellen Beziehungskrise via Smartphone teilhaben und quer durch den Waggon purzeln Schüler, die ihre Pubertät in vollen Zügen auskosten. Sieger ist, wer es schafft, einen Sitzplatz zu ergattern und rechtzeitig aus der Bahn hinauskommt. Wenn Sie mit dem Auto fahren, kämpfen Sie stattdessen mit dem allmorgendlichen Stau. Früh aufzustehen bedeutet, auf dem Weg zum Job freie Fahrt zu haben und den Tag entspannt anzugehen.
Alles schläft
Das Büro am frühen Morgen ist ein unbekanntes Wesen. Türenschlagen, Telefonate, Geschnatter von Kollegen und der ganz normale Wahnsinn fehlen komplett. Es begrüsst Sie eine totale, aber nicht unangenehme Stille. Natürlich können Sie das Fenster öffnen und sich von dem Gedanken inspirieren lassen, dass die halbe Stadt noch schläft, während Sie erste Mails beantworten und sich mit klarem Kopf an Akten und Kalkulationen machen. Sie können ebenfalls entscheiden, den PC noch geschlossen zu halten und stattdessen über die leeren Gänge zu joggen. Vielleicht bereiten Sie sich ein opulentes Frühstück in der Kaffeeküche zu oder Sie bedienen sich ausgiebig am Süssigkeitenteller der Empfangsdame?
Der frühe Vogel fängt doch den Wurm
Der frühe Vogel fängt den Wurm. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Sie in den Morgenstunden produktiver arbeiten. Im Büro sind Sie noch alleine, sodass es niemanden stört, wenn Sie die Musik zum besseren Start in den Tag auf volle Lautstärke drehen. Ergebnisse, die Sie in einer Stunde konzentrierter Arbeit erreichen, können Sie im Bienenstock Büro später am Tag nicht mehr reproduzieren. Dann geht es eher darum, flexibel auf die Anforderungen zu reagieren. Das Frühaufstehen hat noch etwas Gutes: Da Sie immer schon da sitzen, wenn die Kollegen kommen, bringt Ihnen das automatisch Bewunderung ein - selbst dann, wenn Sie nur zehn Minuten vor den anderen am Platz sind.
Frühaufsteher sind zufriedener
Stellen Sie sich vor, es ist Mittag und Sie haben bereits die schwierigsten Tasks des Tages gemeistert. Die To do-Liste ist abgearbeitet oder zusammengeschrumpft, weil Sie früh ins Büro gekommen sind und gleich den ersten Schwung genutzt haben. Wenn Sie diesen Rhythmus ein paar Tage beibehalten, werden Sie schnell merken, wie sich Ihre innere Zufriedenheit steigert. Viele Dinge regen Sie dann gar nicht mehr auf.
Mittagspause? Feierabend!
Haben Sie flexible Arbeitszeiten, ist es von unschlagbarem Vorteil, früh am Platz zu sitzen. Denn gehen die Kollegen in die Mittagspause, bewegen Sie sich schnurstracks auf den Feierabend zu. Verlassen Sie das Büro im Sommer gegen 15 Uhr, gehört das Freibad Ihnen. Auch im Winter hat der frühe Arbeitsbeginn seinen Reiz. Sie kommen noch im Hellen heim.