Der folgende Ratgeber informiert Sie kompakt, wie Konflikte beginnen, was man dagegen tun kann und wie Mitarbeiter und Führungskräfte von einem guten Kompromiss profitieren können.
Ein Konflikt am Arbeitsplatz ist immer etwas Unangenehmes. Er kann die Zusammenarbeit behindern und die Motivation im Job auf ein Mindestmaß herunterschrauben. Der folgende Ratgeber informiert Sie kompakt, wie Konflikte beginnen, was man dagegen tun kann und wie Mitarbeiter und Führungskräfte von einem guten Kompromiss profitieren können.
Konflikt im Job: zwei Hauptgründe
Es gibt viele Gründe, die Konflikte generieren können - keine Frage. Doch zwei Ursachen sind es, die besonders häufig Anlass für die unliebsame Unruhe im Büro bieten. Zum einen sind das Konflikte zwischen Generationen. Jüngere Mitarbeiter haben oft andere Fähigkeitsprofile (zum Beispiel im Umgang mit dem Computer) und Kommunikationsstrukturen in Richtung flacher Hierarchien. Die älteren Mitarbeiter erleben dies - wenn auch oft zu Unrecht - als Bevormundung oder Besserwisserei. Gleichzeitig sind sie es, die dem Nachwuchs Traditionen vermitteln, die bei den Adressaten vielleicht sogar unberechtigterweise als überholt gelten. Auch zwischen Führungskräften und Angestellten gibt es Konfliktpotenzial. Autoritärer Führungsstil, Missachtung von Anweisungen, Teamunfähigkeit oder Effizienzprobleme im Job können dafür Gründe sein.
Konfliktmanagement überdenken und verbessern
Es gibt zahlreiche Methoden, mit einem Konflikt umzugehen. Negative und positive. Negativ ist es vor allem, seine Interessen rücksichtslos durchzusetzen, auf einen unerwünschten Beschluss beleidigt oder zornig zu reagieren oder nach der Devise "ist mir egal" die Kommunikation zu dem Thema abzublocken. Etwas positiver ist der Kompromiss. Hier ist allerdings wichtig, dass es ein echter Kompromiss ist, der beide Streitparteien weiterbringt und damit das Unternehmensklima verbessern kann. Am besten ist es, einem Konflikt mit Kooperation zu begegnen. Wenn beide Parteien zum Gespräch bereit und an einer gemeinsamen Lösung interessiert sind, ist dies die beste Voraussetzung. Generell gilt: Für die kooperative Regulierung von Konflikten ist - ebenso wie für deren effiziente Prävention - ein Paket aus Fähigkeiten wichtig: Mitarbeiter und Führungskräfte sollten fähig sein, für ihren Bereich Verantwortung zu übernehmen, ihre Interessen fokussiert zu vertreten, anderen zuzuhören und weniger zu fordern - lieber Verständnis für wichtige Änderungen generieren.
Mitarbeiter und Führungspersönlichkeiten im Fokus
Konflikt unter Mitarbeitern kann oft am besten gelöst werden, indem die Kommunikationen mit der betreffenden Person gewählt wird und möglichst vorwurfsfrei gemeinsam daran gearbeitet wird, das Problem aus der Welt zu schaffen. Wichtig ist es in diesem Zusammenhang, sich in den anderen hineinzuversetzen und wertschätzend mit ihm umzugehen. Bei der gemeinsamen Lösung sollte auch der Nutzen für den anderen im Fokus der eigenen Überlegungen sein. Diese Abwägung und Wertschätzung der Beteiligten und ihrer Interessen ist auch für die Führungskraft wichtig. Sie ist mitverantwortlich dafür, dass im Team eine Atmosphäre herrscht, die harmonisches und somit effizientes Arbeiten möglich macht. Wer die Interessen beider Parteien verstehen und sich in die Personen hineinversetzen kann, kann den Konflikt oft verständnisvoller und zielführender begleiten. Das dient nicht nur dem Konfliktmanagement, sondern auch der Etablierung als guter Führungskraft.