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5 Tipps für eine erfolgreiche Firmenfusion

Veröffentlicht am 06.02.2020
5 Tipps für eine erfolgreiche Firmenfusion
Die Fusion zweiter Unternehmen birgt grosse Herausforderungen, gerade in der Belegschaft herrscht oft Unsicherheit über die zukünftigen Entwicklungen. Die folgenden fünf Tipps bieten Ihnen einen grundlegenden Leitfaden, wie Sie beide Firmenkulturen harmonisch zusammenfügen und die Fusion unkompliziert meistern.
Mit unseren fünf Tipps jede Fusion meistern
 
Eine Firmenfusion ist aus wirtschaftlichen Gründen oft alternativlos. Gerade bei Traditionsbetrieben ist die Zusammenführung mit einem anderen Unternehmen ein sensibles Thema. Treue Mitarbeiter oder die Führung eines bisherigen Familienunternehmens stehen der Herausforderung oft kritisch gegenüber, selbst wenn die Fusion wirtschaftlich vernünftig ist. Die folgenden Ratschläge sollen dem Management bei der Überwindung dieser Kritik helfen:
 
1. Von Anfang an Unsicherheiten der Belegschaft nehmen 
Der Widerstand gegen eine Firmenfusion liegt häufig in individuellen Ängsten gegründet. Mancher Arbeitnehmer fürchtet einen Verlust seines Arbeitsplatzes durch die Fusion, andere scheuen die Versetzung in eine andere Abteilung mit neuen Aufgaben. Bevor die Gerüchteküche für eine negative Stimmung sorgt, sollte das Management von Beginn an offen mit Sorgen und Ängsten der Belegschaft umgehen. Dies zeugt von einem souveränen Führungsstil und hilft, Unsicherheiten im Keim zu ersticken.
 
2. Unterschiede in der Firmenkultur realisieren 
Jede Firma hat ihre Vorgeschichte, Philosophie und etablierte Arbeitsabläufe. Diese durch eine Firmenfusion zu vermischen, ist eine häufig unterschätzte Aufgabe. Selbst bei Fusionen zweier vergleichbarer Betriebe ist das Management im Fusionsprozess über Unterschiede und Reibungspunkte überrascht. Dies lässt sich mittels einer frühzeitigen, fundierten Analyse verhindern. Auf Basis gemeinsamer Werte und Abläufe lässt sich eine neue Firmenkultur entwickelt, mit der sich Unterschiede einfacher überwinden lassen.
 
3. Zeit für Trauer und Nostalgie einräumen 
Vielen Arbeitnehmern fällt die Fusion aus Gründen der Tradition schwer. Nicht selten wird eine Historie von Jahrzehnten aufgegeben, vertraute Abläufe enden und sorgen noch vor der Fusion für Nostalgie und Trauer. Ähnlich wie im privaten Bereich benötigen manche Entscheider und Angestellte ihre Zeit, sich vom alten Betrieb zu lösen und die neue Herausforderung anzugehen. Das Management der neuen Firma sollte dies ernstnehmen und ausreichend Zeit hierfür einräumen.
 
4. Umfassend und detailliert informieren 
Nicht nur zum Nehmen persönlicher Ängste ist es wichtig, mit detaillierten Informationen auf die Belegschaft zuzugehen und diese stetig auf den neusten Stand zu bringen. Dies gilt bereits für den initiierenden Prozess, warum die Firmenfusion überhaupt notwendig ist. Ein umfassendes Informieren und das konkrete Aufzeigen der zukünftig anfallenden Aufgaben und Arbeitsschritte schafft häufig das erhoffte Vertrauen in die anstehende Firmenfusion.
 
5. Fähigkeiten und Energien intelligent managen 
Jede Fusion schafft eine Grundlage für ein leistungsfähiges und zukunftsweisendes Unternehmen. Kommunizieren Sie dies nach aussen und zeigen Sie Energie und Fähigkeiten kaufen, die durch die Firmenfusion entstanden sind. Dies schafft neue Motivation bei der Belegschaft, um auch zukünftig die Geschicke des Unternehmens leistungsstark mitzugestalten und sich am strategischen Aufbau einer neuen Firmenkultur zu beteiligen.