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Aufmunternde Strategien gegen die Frühjahrsmüdigkeit

Veröffentlicht am 25.03.2021
Aufmunternde Strategien gegen die Frühjahrsmüdigkeit
Während das Ende des Winters beim Einen die Lebensgeister weckt, kämpft die Andere gegen die Frühjahrsmüdigkeit. Mit ein paar einfachen Tricks für den Alltag können Sie Ihre Motivation aber spürbar steigern und sich dadurch selbst auf die Sprünge helfen. 
Kein seltenes Phänomen 
Kaum hält der Frühling endlich Einzug, ist sie da: die Frühjahrsmüdigkeit. Für viele Menschen scheint es so zu sein, dass sie den Winterblues praktisch nahtlos ablöst. Ständiges Gähnen und Antriebslosigkeit sind häufige Symptome, die sich in dieser Zeit bemerkbar machen. Schätzungen gehen sogar davon aus, dass rund die Hälfte aller Menschen der alljährlichen Trägheit erliegt. Das gilt jedenfalls für Regionen, in denen der Jahreswechsel von starken Veränderungen der Licht- und Temperaturverhältnisse geprägt ist. Generell lässt sich sagen, dass ein gewisses Mass an Fitness dabei hilft, mit den Symptomen besser zurecht zu kommen. Es gibt aber auch verschiedene Möglichkeiten, aktiv gegenzusteuern. 
 
Topfit in den Frühling 
Wissenschaftlich lassen sich die Ursachen der Frühjahrsmüdigkeit noch nicht genau beschreiben. Ging man lange von einem Vitaminmangel im Winter aus, werden inzwischen vor allem hormonelle Gründe als Erklärung herangezogen. Unabhängig davon, was sie auslöst: Mit den folgenden Tipps überwinden Sie das Tief und starten mit mehr Energie in die warme Jahreszeit. 
 
Mehr Licht 
Tageslicht beeinflusst den Hormonhaushalt und ist wichtig, um die Melatoninproduktion im Körper am Tage zu bremsen. Wann immer Sie Gelegenheit finden, sollten Sie deshalb an die Sonne. Ein kurzer Spaziergang in der Mittagspause bewirkt bereits viel und lohnt sich sogar bei bewölktem Himmel. 
 
Mehr Bewegung 
Beim Spaziergang im Freien profitieren Sie nicht nur vom positiven Einfluss des Tageslichts, sondern auch der Bewegung selbst. Nutzen Sie die steigenden Temperaturen auch, um z. B. mit dem Rad zur Arbeit oder zum Supermarkt zu fahren. Das bringt den Kreislauf in Schwung, setzt Energien frei, macht Spass und nebenbei tun Sie Ihrer Kondition ebenfalls etwas Gutes. Auch andere Sportarten zeigen ähnliche Effekte. Welcher Sie nachgehen, sollte davon abhängen, dass sie Ihnen gefällt. Denn nur dann bleibt man auch längerfristig dabei. 
 
Aktivitäten planen 
Die immer besseren Wetterverhältnisse sind die ideale Voraussetzung dafür, endlich wieder mehr zu unternehmen. Planen Sie deshalb Aktivitäten für Ihre Freizeit, auf die Sie sich freuen können. Mit einem Buch in den Park gehen, Ausflüge mit der Familie, gesellige Abende mit Freunden - eine bunte Mischung weckt die Lebensfreude. Und wenn es sich um gemeinsame Unternehmungen handelt, gewinnt auch der innere Schweinehund nicht so schnell doch noch die Oberhand. 
 
Tagesrhythmus optimieren 
Sofern es der Alltag zulässt, sollten Sie Ihren Tag weitgehend an den natürlichen Rhythmus anpassen. So nutzen Sie das Maximum des noch spärlichen Tageslichts. Um am Abend schneller zur Ruhe zu kommen, sollten Sie möglichst auf exzessive Bildschirmnutzung verzichten. Für Nachteulen wird das u. U. kein leichtes Unterfangen, aber es lohnt sich. 
 
Wechselduschen 
Bei vielen Sportlern sind Wechselduschen absolute Normalität. Kaum etwas bringt einen bereits am Morgen so gut in Schwung. Abwechselnd heisses und kaltes Abbrausen bringt den Kreislauf in Schwung und regt darüber hinaus noch den Stoffwechsel an. Übertreiben sollte man es dabei aber gerade am Anfang nicht. Oft genügt es schon, die Prozedur auf die unempfindlicheren Beine zu beschränken. Haben Sie sich daran erst gewöhnt, können Sie auch den Rest des Körpers einbeziehen und sich hinsichtlich der Temperaturwechsel allmählich steigern. 
 
Muntermacher Schlaf: Der Powernap 
Der Mittagsschlaf gewinnt zusehends wieder an Popularität. Das zeigt sich auch daran, dass man ihm mittels englischen Lehnworts einen trendigen Anstrich verpasst hat. Mit einem Powernap begegnen Sie dem Nachmittagstief auf die gesündeste Art und tanken kurzerhand neue Energie. Doch Vorsicht: Entscheidend ist beim Powernap die Länge. 15 bis 20 oder allerhöchstens 30 Minuten sind ideal. Manchen genügt sogar schon 5-minütiges Dösen, um wieder fit zu sein. Es empfiehlt sich, einen Wecker zu stellen, denn wer länger liegen bleibt, wird sich anschliessend so gerädert fühlen, dass er für den Rest des Tages kaum noch produktiv ist. Im schlimmsten Fall torpediert man obendrein auch noch seinen Tagesrhythmus. 
 
Verzicht üben 
Das erfrischende Feierabendbier ist in der warmen Frühlingssonne umso verlockender. Leider hat Alkohol den Nachteil, Müdigkeit zusätzlich zu verstärken. Eine zumindest vorübergehende Abstinenz ist deshalb keine schlechte Idee. Selbiges gilt für fettige Speisen, die im Winter meist häufiger auf dem Teller landen. 
 
Medikamente 
Viele Medikamente haben die unangenehme Nebenwirkung, müde und lustlos zu machen. Das gilt u. a. für solche, die gegen Allergien genommen werden. Überprüfen Sie deshalb gemeinsam mit Ihrem Arzt, ob es eventuell Alternativen gibt, die Sie besser vertragen.