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Sommergrippe - Ursachen und vorbeugende Massnahmen

Veröffentlicht am 01.07.2021
Sommergrippe - Ursachen und vorbeugende Massnahmen
Das vergleichsweise unbeständige Wetter in den Frühjahrsmonaten hat manchen Menschen zu schaffen gemacht. Kühle Temperaturen und Dauerregen wechselten sich ab mit sommerlichen schweisstreibenden Temperaturen. Das belastet das Immunsystem, sodass es nicht verwunderlich ist, wenn der Hals zu kratzen und die Nase zu laufen beginnen. Und so kann eine Sommergrippe ganz schnell die Sommerlaune vermiesen. Wie Sie Ihre Abwehrkräfte stärken - informieren Sie sich hier.
Mögliche Ursachen für eine Sommergrippe  
Die Sommergrippe verdient diesen Namen in den meisten Fällen nicht. Stattdessen handelt es sich um einen grippalen Infekt, der von Viren ausgelöst wird, die sich in sommerlichen Klimaverhältnissen wohl fühlen. Tatsächlich gibt es bestimmte Situationen und Verhaltensweisen, in denen Sie das Risiko erhöhen, an einer Sommergrippe zu erkranken.  
  • Eiskalte Getränke: Bei wärmeren Temperaturen ist es wichtig, dass Sie viel trinken. Verzichten sollten Sie auf eiskalte Getränke. Das gilt insbesondere dann, wenn Ihr Körper aufgeheizt ist. Dann sind eiskalte Getränke geeignet, die Schleimhäute auszukühlen, was sie anfällig für Virenbefall macht. 
  • Eine kühl eingestellte Klimaanlage: Anders als in den Wintermonaten, in denen Klimaanlagen Wärme spenden, dienen sie in den Sommermonaten der Kühlung. Das gilt für Büroräumlichkeiten ebenso wie für das eigene Auto und öffentliche Verkehrsmittel. Was zunächst als angenehm empfunden wird, kann schnell ins Gegenteil umschlagen. In leichter Sommerkleidung kann sich die angenehme Kühle in leichtes Frösteln verwandeln. Da ist eine Erkältung vorprogrammiert. 
  • Ausgedehnte Sommerbäder: Was viele Menschen nicht wissen. Wenn Sie sich über einen längeren Zeitraum intensiver Sonneneinstrahlung aussetzen, wird Ihr Immunsystem sehr belastet beziehungsweise geschwächt. 
  • Zugluft: Bei hohen Temperaturen ist jeder Luftzug willkommen. Er fühlt sich herrlich frisch an und sorgt für eine angenehme Kühlung. Tatsächlich trocknet er die Schleimhäute aus, die dadurch anfälliger für Viren sind. 
  • Verschwitzte Kleidungsstücke oder Badekleidung nicht oder zu spät wechseln: Es ist ganz normal, bei hochsommerlichen Temperaturen ins Schwitzen zu geraten. Nicht immer besteht die Möglichkeit, Kleidung zeitnah zu wechseln. Und so kann es passieren, dass der Körper aufgrund der feuchten Kleidung auskühlt. Auch das ist eine für Viren willkommene Situation. 
 
Sommergrippe - was nun?  
Die Inkubationszeit für eine Sommergrippe liegt zwischen 7 und 14 Tagen. Dann treten die ersten Symptome auf, die denen einer echten Grippe ähnlich sind. Mögliche Symptome sind Schnupfen, Husten, Halsschmerzen, Abgeschlagenheit und Müdigkeit sowie Kopf- und Gliederschmerzen. Die Temperatur kann erhöht sein bis hin zu Fieber, schlimmstenfalls auch Schüttelfrost. In manchen Fällen kommt es zu geschwollenen Lymphknoten und Muskelschmerzen, zu Appetitlosigkeit, Durchfall, Übelkeit und Bauchschmerzen. 
 
Trotz der sommerlichen Temperaturen und Sonnenschein bleibt Ihnen nichts anders übrig als sich auszukurieren. Im Idealfall halten Sie Bettruhe bis zur völligen Genesung ein. Wie bei jeder anderen Erkältung auch, sind eine gesunde Ernährung sowie die Zufuhr von Vitaminen wichtig, um das Immunsystem zu stabilisieren. 
 
Vorbeugende Massnahmen gegen eine Sommergrippe  
Es ist eigentlich ganz einfach, die Abwehrkräfte zu stärken - mit diesen drei Tipps: 
 
1. Geniessen Sie das Leben und machen Sie Dinge, die Ihnen Freude bereiten. Experimente haben ergeben, dass Menschen weniger anfällig für Schnupfenviren oder Grippeviren sind, wenn sie glücklich und zufrieden sind. 
 
2. Schlafen Sie ausreichend. Auch wenn das Schlafbedürfnis individuell ganz unterschiedlich ausfallen kann, ist es trotzdem wichtig, ausreichend zu schlafen. In der Nacht ist das Immunsystem mit langfristiger Erregererkennung beschäftigt. Ausserdem wird im Schlaf ein Wachstumshormon ausgeschüttet, das eine unterstützende Wirkung bei der Wundheilung hat. In wissenschaftlichen Experimenten wurde festgestellt, dass Menschen, die mindestens sieben Stunden pro Nacht schlafen, weniger anfällig für Erkältungskrankheiten sind. 
 
3. Das Immunsystem mit gesunder Ernährung stärken. Tatsächlich spielt die Ernährung eine massgebliche Rolle, wenn es um die Stärkung der Abwehrkräfte geht. Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente beeinflussen die Aktivität des Immunsystems nachhaltig. Das gelingt, wenn Sie unter anderem auf Fertigprodukte und Limonaden verzichten. Stattdessen ist es sinnvoll, Mahlzeiten selbst zuzubereiten und den Schwerpunkt auf Gemüse, Fisch und Obst zu verlagern.