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Dresscode-Fehler im Büro: Diese ungeschriebenen Gesetze niemals brechen

Veröffentlicht am 02.09.2021
Dresscode-Fehler im Büro: Diese ungeschriebenen Gesetze niemals brechen
Dresscode-Fehler im Büro wiegen mitunter schwer, sind aber leicht zu vermeiden. Zum einen gibt es Konventionen, an denen Sie sich orientieren können. Zum anderen hilft die aufmerksame Beobachtung des eigenen Arbeitsumfeldes, um kleidungsmässig nicht aus der Rolle zu fallen.
Dresscode-Fragen stellen sich immer
 
Es gibt Anlässe, bei denen die Frage nach dem Büro-Dresscode besonders im Vordergrund steht. Zum Beispiel, wenn Sie neu bei einem Arbeitgeber anfangen. Oder wenn Sie innerhalb Ihres Unternehmens eine neue Position übernehmen. Das dritte grosse Rätselraten rund um den Dresscode im Büro beginnt, wenn die Temperaturen Richtung 30-Grad-Marke klettern. Sind kurze Hosen im Büro eigentlich erlaubt? Wir klären die wichtigsten Fragen und schärfen Ihre Wahrnehmung.
 
Neu im Büro
 
Morgen ist Ihr erster Tag im neuen Büro. Sie sind aufgeregt und wollen nicht aus der Rolle fallen. Was ziehen Sie an? Das hängt von Ihrer Branche, der Art Ihrer Tätigkeit und von Ihrer Position ab. Fangen Sie in einer Bank an, sind Anzug, Hemd und Krawatte obligatorisch. Starten Sie in einem Büro voller kreativer Mediendesigner, sieht die Sache anders aus. Aber ehrlich gesagt: Pauschale Empfehlungen helfen nicht immer weiter. Sie müssen eigene Beobachtungen anstellen.
 
Zum Glück gibt es das Internet. Und (in den allermeisten Fällen) die Firmen-Homepage. Informieren Sie sich dort, wie die Mitarbeiter gekleidet sind. Lassen Sie die Eindrücke aus Ihrem Vorstellungsgespräch Revue passieren. Vielleicht haben Sie bereits in Ihrem neuen Büro hospitiert oder einige Ihrer künftigen Kollegen kennengelernt. Orientieren Sie sich kleidungsmässig an diesen Eindrücken. Wenn Sie gar nichts über den Dresscode wissen, wählen Sie Ihr Outfit nach den Konventionen aus. In den folgenden Absätzen gibt es Tipps dazu. Ein typischer Fehler von Berufsanfängern ist die Übertreibung. Designeranzüge und teure Accessoires heben Sie auf einen Status, der Ihnen als Neuling nicht gebührt. Allenfalls der Chef hat ein Recht auf Exklusivität.
 
Büro-Dresscodes für Männer
 
Gehen wir von einem Durchschnitts-Büro aus - also keine Spitzen nach oben Richtung exklusiver Repräsentation; und keine nach unten Richtung kreative Genie-Kleidung. In den meisten Büros dieser Art herrscht der Business-Casual-Stil vor. Das ist die legere Variante des Business-Stils. Dazu gehört ein bequem geschnittener Anzug. Auch eine Krawatte sollte sich für den Fall der Fälle im Schrank befinden - bei Kundenkontakten und Repräsentationsterminen ist sie Pflicht. Ein farbiges Oberhemd mit Haifisch- oder Button-down-Kragen passt ebenso gut in diesen Stil wie Polohemden. Eine noch lässigere Abwandlung (aber Vorsicht: Umgebung beobachten) ist die Kombination von Strickpullovern mit Leinenhose. Die Füße freuen sich über mehr Bewegungsfreiheit in Loafern oder Slippern. Manche Büros akzeptieren sogar die Jeanshose. Für dieses Kleidungsstück gilt (wie übrigens für alle anderen auch): Achten Sie auf den Zustand. Eine ausgebeult-ausgeblichene Jeans mit Knitterfalten fällt aus dem Dresscode raus. Das gleiche gilt für den alten Anzug, von dem Sie sich nicht trennen können.
 
Büro-Dresscodes für Frauen
 
Frauen haben in der Mode mehr Auswahl. Der Business-Casual-Stil schenkt ihnen eine Menge Kombinationsmöglichkeiten von Pullovern, Röcken, modischen Blusen und Baumwollhosen. Auch die Jeanshose - siehe Abteilung Männer - ist erlaubt. Im Sommer dürfen Sandaletten oder Peeptoes dazu getragen werden. Achten Sie in der Auswahl Ihrer Kleidungsstücke darauf, nicht zu figurbetont zu wirken. Zu eng, zu viel Haut oder ein Blick auf die Unterwäsche gehen im Büro gar nicht. Das gilt natürlich auch für die männlichen Mitarbeiter. Wenn Sie auffällige Muster und schrille Farben lieben, behalten Sie sich diese für die Freizeit vor. Und auch bei den Accessoires heißt es: Immer mit Augenmass und einem Sinn für Dezenz auswählen.
 
Sommerliche Dresscode-Fehler im Büro
 
Die Sommer der vergangenen Jahre haben den Dresscode im Büro verändert. Es steht nicht mehr unter Höchststrafe, wenn Mann in kurzer Hose auf seinem Arbeitsplatz erscheint. Aber das kommt auf die Firma und die Art der Tätigkeit an. Besteht Kundenkontakt oder stört sich der Kollege an der Lässigkeit, sollten langen Beinkleider beibehalten werden. Auch für Frauen gibt es in puncto kurzer Rock eine Orientierungshilfe: Dieses Kleidungsstück geht in Ordnung, wenn es das Knie eine Saumlänge weit überdeckt.