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Aufstieg im Unternehmen? So klappt es

Veröffentlicht am 19.10.2020
Aufstieg im Unternehmen? So klappt es
 Fast jeder Arbeitnehmer hat in seinem Leben die Idee, den Job zu wechseln. Mehr verdienen, mehr Verantwortung übernehmen, neue Aufgaben kennenlernen – all das motiviert. Neben dem externen Jobwechsel kann auch der interne attraktiv sein. Dieser Überblick informiert darüber.
Jobwechsel im Unternehmen - Die Vorteile für den Arbeitnehmer
Sie würden einen Jobwechsel im Unternehmen schätzen? Sie könnten dann von einer ganzen Reihe von überzeugenden Vorteilen profitieren. Denn es ist insbesondere ein bestimmter Vorzug, der so einen Plan attraktiv macht: Sie kennen Ihr Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen, die Werte, die Kollegen, den Chef und die Vorgesetzten in der Abteilung, für die Sie sich interessieren. Und - ganz wichtig - Sie kennen auch den Job mit seinem Anforderungsprofil besser, als es jeder externe Bewerber tut. Während andere Arbeitnehmer im neuen Job oft feststellen, dass es doch nicht das Richtige für sie ist, haben Sie ein hohes Maß an Sicherheit, dass der Job optimal für Sie ist. Eventuell besteht auch die Möglichkeit, in den neuen Job hineinzuschnuppern oder zumindest Kollegen zu befragen, was alles mit dem Job verbunden ist.
 
Jobwechsel im Unternehmen - Die Vorteile für den Arbeitgeber
Wer sich als Profi aus dem jetzigen Job heraus beim Arbeitgeber um einen neuen Job bewirbt, ist ein Experte des jeweiligen Unternehmens. Das bedeutet für den Arbeitgeber, dass der Einarbeitungsaufwand besonders niedrig ist. Das neue Teammitglied steht also bald mit voller Arbeitskraft für das Unternehmen zur Verfügung. Auch die Kosten für Recruiting entfallen für das Unternehmen, wenn sich ein etablierter Arbeitnehmer intern bewerben sollte. Zudem gibt es den Vorteil, dass die Kompetenzen des Kandidaten dem Unternehmen natürlich schon bekannt sind. Es wird zwar meist dennoch eine Bewerbung verlangt, aber grundsätzlich kennt man die Expertise und auch die Einsatzfreude, die der Arbeitnehmer zu bieten hat, aus der vorherigen Position. Auch ein Probearbeiten im neuen Job könnte komfortabel arrangiert werden, sodass Arbeitgeber und Arbeitnehmer mehr Sicherheit erhalten, dass der Jobwechsel im Unternehmen eine tolle Option für alle sein könnte.
 
Die Nachteile des internen Jobwechsels 
Für den Arbeitgeber hat der Jobwechsel nicht selten einen ganz spezifischen Nachteil: Er gewinnt einen fähigen Mitarbeiter für einen Job, in dem sich eine Vakanz aufgetan hat. Aber er verliert gleichzeitig auch einen Arbeitnehmer in einem anderen Job, den er natürlich auch nachzubesetzen hat. Insofern ist natürlich wieder ein Recruiting und auch Einarbeitungsaufwand vorhanden. Allerdings ist es meistens so, dass sich ein Arbeitnehmer um einen Job bewirbt, der höherwertiger angesiedelt ist als der alte. Somit ist der Aufwand meist geringer, die alte Stelle neu zu besetzen. Doch es kann natürlich sein, dass der Abteilungsleiter nicht begeistert sein wird, einen guten Mitarbeiter abzugeben. Und er ist es, der in der Regel ein Empfehlungsschreiben zu verfassen hat. Es ist in diesem Zusammenhang also wichtig, dass Sie auch ein bisschen Diplomatie mit ins Spiel bringen. Denn wenn Sie einen Jobwechsel planen, heißt das nicht unbedingt, dass Ihnen Ihr alter Arbeitsplatz nicht gefällt. Es heißt vielmehr, dass Sie einen Karriereschritt planen, der von einem Unternehmen unterstützt werden sollte.
 
Die Bewerbung unternehmensintern gut planen
Viele Arbeitnehmer machen den Fehler, dass sie den Jobwechsel im Unternehmen zu lässig angehen. Sie meinen, mit einer Unterredung mit dem neuen Abteilungsleiter oder der Personalabteilung sei der ganze Aufwand erledigt. Doch so leicht ist es in aller Regel nicht. Im kleinen Handwerksbetrieb kann so etwas vielleicht sein. Doch in einem grossen Konzern ganz sicher nicht. Sie müssen trotzdem eine gute Bewerbung schreiben, die meist auch mit externen Bewerbungen genau verglichen wird. Auch hier kann man sich keine Fehler erlauben. Die Personalabteilung darf nicht den Eindruck bekommen, dass Sie allzu siegessicher sind. Dies kann sich nachteilig für Ihre Bewerbung auswirken, da dies Ihre Seriosität und Professionalität annagen kann. Es ist also wichtig, dass Sie bei der Bewerbung für den neuen Job die gleiche Sorgfalt walten lassen, die Sie auch am alten Arbeitsplatz haben.
 
Fazit: Der Karrieresprung im Unternehmen bietet Vorteile für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Es ist wichtig, dass dieser gut geplant wird. Er ist eine wertvolle Alternative zur klassischen Option, dass der Jobwechsel mit einem Unternehmenswechsel verknüpft ist.